SC PINNEBERG  2003

Wohin führt der Weg?

In unserem Jahrgang wird oft die Frage gestellt, warum im Focus von Fußballtraining in erster Linie die Leistung liegt, wo doch der Breitenfußball vielmehr der Förderung bedarf.

 

Es wird auch viel vom Leistungsfußball und vom Breitensportfußball geredet und geschrieben. Die Definition ist einfach. Von den G-Junioren bis zu E-Junioren wird Breitenfußball gespielt und ab den D-Junioren beginnt der Leistungsbereich (nicht Bundesliga), aber natürlich nur für 1. Mannschaften.

Die Satzungen und Ordnungen sind im Jugendbereich in großen Teilen identisch mit dem Erwachsenenbereich. Die Themen „Gewalt auf Sportplätzen“ und Integration gehören in den Jugendbereich wie auch in den Erwachsenenbereich.

Seitens der DFB-Ausbildungsordnung sind klare Vorgaben vorhanden, wie auch im HFV.
Hierfür benötigen die Vereine allerdings auch das Vertrauen und Verständnis der Eltern in das Konzept und in die ehrenamtlich verfügbaren Trainer / Betreuer.

Leitbild:

Der Umgang mit den Jugendlichen soll geprägt  sein von Vertrauen, Teamgeist und einer offenen Kommunikation.

Wir zeigen eine hohe Identifikation und großes Engagement mit den Verein.

Wir sind ein Vorbild für die Kinder und Jugendlichen.

Die fachliche Weiterbildung der Trainer genießt im Verein/Trainerteam einen besonderen Stellenwert.

Verständnis, Vertrauen, Unterstützung und Zuverlässigkeit der Eltern spielt bei der Umsetzung der Ziele eine maßgebliche Rolle mit Auswirkungen auf die Förderung ihrer Kinder.

Ziele:
„Spaß am Fußball, soziales Verhalten und Persönlichkeitsentwicklung" stehen im Vordergrund. Durch Kontinuität soll möglichst langfristig garantiert werden, dass diese Ziele in der Nachwuchsarbeit erfolgreich umgesetzt werden, um so die sportliche Zukunft der Jugendlichen zu sichern und zugleich den Kindern eine sportliche Perspektive bis in den Seniorenbereich zu bieten.

Allen Nachwuchsspielern sollen Grundelemente wie Teamgeist, Teamfähigkeit, Respekt, Leistungsfähigkeit, Siegeswille, Kampfgeist, Einsatzbereitschaft, Pflichtbewusstsein und Fair Play vermittelt werden, um damit einige Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche sportliche/private und/oder berufliche Zukunft zu erlangen.

Diese Grundgedanken spielen bei unserem Training die herausragende Rolle, unter anderem aufgrund der Vorgaben des DFB.

Leistungsbezogene Einteilung ab D-Junioren bedeutet:

Zusammenziehen der talentiertesten Spieler in eine Mannschaft

Trennen von der bisher altersbezogenen Einteilung (Breitensportgedanke) nach Jahrgängen:

Fördern des schulischen Werdegangs

Das individuelle Leistungspotenzial des Einzelnen steht im Vordergrund!

Förderung der Spieler ab D-Junioren erreicht man durch:

Erhöhen der Anforderungen an talentierte, leistungsstärkere Spieler:
Stärkere Gegner erfordern mehr Ehrgeiz, mehr Kampfgeist, mehr Engagement, höheren Leistungswillen unter Leistungsdruck. Deshalb unterschiedliche Spielklassen!

 

Vermeidung von Unterforderung:
Der Einsatz von talentierten Spielern in leistungsschwächeren Mannschaften mit leistungsschwächeren Mitspielern. Ein talentierter Spieler verliert bei mangelndem Erfolg schnell die Motivation, wechselt folglich den Verein oder beendet seine Karriere.

Etablieren der Mannschaft im verbandlichem Spielbetrieb.

Offener, ehrlicher und fairer Austausch der verantwortlichen Trainer im Sinne dieses Konzeptes. Nicht Festhalten an talentierten Spielern zugunsten des eigenen Egos bzw. Erfolgsgedankens.

 So fördern wir die talentierte Spieler/innen, was auch unsere Aufgabe ist und sein muss, und sicher werden die weniger talentierten Spieler/innen nicht vernachlässigt.  Nein, wir betreuen und trainieren diese Kinder ebenso mit engagierten ausgebildeten Kräften.  Und so manches Talent wird denn hier ebenfalls entdeckt und wird seinen Weg gehen.

 

Wir sind gefordert, unseren Kindern alle Möglichkeiten zu bieten.